Das Klima und die beste Reisezeit

Das Klima in Simbabwe ist subtropisch bis tropisch aber gemäßigt durch die Binnen- und Höhenlage des Landes. Reisen dorthin sind ganzjährig möglich. 

Es gibt drei Jahreszeiten: Eine sehr warme Regenzeit von November bis März, eine kühlere Trockenzeit von Mai bis August und eine wärmere Trockenzeit von August bis Oktober. Im afrikanische Sommer ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und es ist schwül-heiß (25-30 °C im Hochland), in den Wintermonaten mit bis zu 25 °C angenehm mild, jedoch kommt es vereinzelt zu Nachtfrost von bis zu -5°C.

In den tieferen Regionen des Landes betragen die Tageshöchsttemperaturen im Sommer 35°C und im Winter 25°C, die Nachtwerte sind jedoch tiefer. In der von November bis März andauernden Regenzeit kommt es zu 90% der Niederschläge, wobei es im Durchschnitt 1.000 mm/Jahr (zum Vergleich: München 860 mm/Jahr) sind. 
Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Simbabwe liegt bei 19-22°C (in der Hauptstadt Harare bei ca. 20°C, mit Tag- und Nachtwerten im Juli bei 7/21°C und im November bei 16/27°C).

Die trockenen Monate von März bis November eignen sich am besten für Safaris, von Juni bis September sind die Niederschläge sehr gering, jedoch lassen sich die Wasserfälle, insbesondere die Victoriafälle, am besten in der Regenzeit bewundern. 

Viktoriafälle

Seit 1989 gehören die Viktoriafälle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind essenziell für das Überleben des sie umgebenden Landes. Der durch die Viktoriafälle verursachte Sprühnebel hat zur Entstehung eines ganzen Regenwaldes geführt, der diese umgibt. Bis zu 10.000 l Wasser/s fallen zum Ende der Regenzeit die Klippen herab. Im September und Oktober kann diese Menge auf ein Rinnsal von 170l/s sinken. Es bietet sich also an, die Fälle nicht in der Trockenzeit zu besuchen.

Im Oktober ist es mit über 33°C am wärmsten, aber auch in den kalten Monaten von Juni bis Juli beträgt die Temperatur noch zwischen 24 und 25°C, jedoch kann der Tag/Nacht Unterschied beinahe 19°C betragen, weshalb man für die Abend- und Nachtstunden auch an wärmere Kleidung denken sollte. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 28,6°C. Verteilt auf 64 Regentage beträgt die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit 55,6% bei §659mm Niederschlag/Jahr. Da die Monate Mai bis September fast vollständig trocken sind, fällt die Regenzeit hier recht heftig aus und fast der gesamte Niederschlag konzentriert sich auf die Monate von Dezember bis Februar. 

Hwange Nationalpark

Der Hwange Nationalpark liegt an der Grenze zu Botswana und den Ausläufern der Kalahari. Er ist das größte Wildtierreservat Simbabwes. Er liegt durchgehend 938-1152m über dem Meeresspiegel und ist das Übergangsgebiet von der Wüste im Südwesten zu den feuchten Savannen im Nordosten. 
Es fällt dort mit nur etwa 655 mm/Jahr deutlich weniger Regen als im Landesdurchschnitt, hauptsächlich von November bis März (im Januar regnet es mit 143 mm am meisten).

Im Oktober ist es am wärmsten mit Temperaturen von 34°C. Die kühlsten Monate sind Juni und Juli, wobei immer noch angenehme 25°C am Tag erreicht werden. Gegen den gelegentlichen Nachtfrost sollte dennoch warme Kleidung eingepackt werden. 
Am sonnigsten ist es in den Monaten von Juli bis September, mit 10 bzw. 11 Sonnenstunden pro Tag. Sonst sind es immer mindestens 8 Sonnenstunden. 

Besuchen sollte man Hwange am besten in der Trockenzeit. Für Safaris und Pirschfahrten eignen sich am besten die Monate Juni bis Oktober, da sich aufgrund der dann herrschenden Trockenheit mehr Tiere an den Wasserstellen sammeln. 

Mana Pools Nationalpark

Der Mana Pools Nationalpark gehört seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe und liegt im Urungwe-Distrikt, Westsimbabwe. Die vier großen Becken des Sambesi sind auch in der Trockenzeit mit Wasser gefüllt, womit dieser die Lebensader des Nationalparks ist. Von November bis Februar kommt es häufig zu Regenfällen und Tropenstürmen, während es sehr heiß ist. Es ist möglich den Mana Pools Nationalpark ganzjährig zu besuchen, jedoch empfehlen wir die Planung des Besuchs in den Monaten von März bis August, wenn es noch angenehm warm und trocken ist. Im September und Oktober steigen die Temperaturen spürbar und die Trockenzeit hat damit ihren Höhepunkt. Auch in dieser Zeit bietet sich ein Besuch an, da das Wild zum Trinken an den Sambesi kommt und dann für Pirschfahrten der beste Zeitpunkt ist. 

Durch jede Regenzeit kommt es zu einem Wandel der Region in eine weitläufige Seenlandschaft. Dabei ist die Umgebung vom wechselnden Wasserstand des Flusses geprägt, wobei das Klima dann feucht und die Landschaft von Inseln, Tümpeln, Sandbänken und Uferlandschaften geprägt ist.

Gonarezhou Nationalpark

Der Gonarezhou Nationalpark gehört zum Great Limpopo Transfrontier Park und ist der zweitgrößte, aber am wenigsten besuchte Park Simbabwes. Er liegt im wärmeren und trockeneren Teil des Landes, wo im Durchschnitt weniger Regen fällt und die Temperaturen im Vergleich zum Hochland höher steigen.

Der Park liegt sehr niedrig, größtenteils 400m über dem Meeresspiegel im Südosten des sog. Lowfeld. Zudem befindet sich hier auch der tiefste Punkt Simbabwes (162m über dem Meeresspiegel). 

Lake Kariba

Lake Kariba ist der volumenmäßig zweitgrößte Stausee der Erde. Er wurde 1959 vollendet und ist heute ein beliebtes Reiseziel für Safaris, Pirschfahrten sowie zum Fischen und Birdwatching.
Der meiste Regen fällt hier von Dezember bis Februar, dabei ist der Januar mit 177mm und 15 Regentagen der Spitzenreiter, während im gesamten Jahr ca. 626mm fallen. Juni und September sind im Gegensatz dazu fast komplett trocken. Im Oktober ist es mit einer Durchschnittstemperatur von über 28°C (Min: 22°C, Max: 35°C) am wärmsten, während der Höhepunkt der Trockenzeit erreicht wird. 

Für eine Reise am besten geeignet sind die Monate von September bis April. Von Oktober bis Dezember ist es am wärmsten und der wenigste Regen fällt von Juli bis September. Für Angler bietet sich ein Besuch in der warmen Zeit von August bis März an, wobei übrigens im Oktober das Tiger Fish Angeltunier stattfindet. Mit 35-40°C werden im Oktober auch die höchsten Temperaturen erreicht. Wenn man diese Höchsttemperaturen vermeiden will, sollte man seine Reise in der Zeit zwischen April und Juli planen, wenn die Tage angenehm warm und sonnig sind und es nur in den Nächten gelegentlich frostig werden kann. Die Regenzeit bringt häufiger Stürme mit sich, die mit eine Verzögerung der Überfahrt über den See einhergehen können. 

Matobo Hills

Der im Matabeleland liegende Matobo (oder Matopo) Nationalpark existiert seit 1926 und ist damit der älteste Park des Landes. In der Region herrscht ganzjährig ein wärmeres Klima, wobei je nach Jahreszeit spürbare Unterschiede auftreten können. 

Seine Reise sollte man am besten in der Trockenperiode planen, insbesondere in der Zeit von August bis Oktober, wenn die Temperaturen am angenehmsten und die Bedingungen für die Wildbeobachtung am besten ist. 

Von November bis März (Regenzeit) fällt ein großer Teil des jährlichen Niederschlags von 563 mm, die Temperatur schwankt zwischen 16 - 29°C und liegt bei etwa 22°C im Mittel. Der Höhepunkt wird im Dezember und Januar erreicht mit etwa 117mm Niederschlag und 12 Regentagen. In der Zeit von April bis Juli ist es trockener und kühler. Im Juni beträgt die Durchschnittstemperatur nur 13,7°C und es kommt nicht selten zu nächtlichem Frost. Es sollte an warme Kleidung gedacht werden, wenn die Höchsttemperaturen auf 21°C absinken. In den Monaten von Juli bis Oktober steigen die Temperaturen wieder, wobei sich auch die Luftfeuchtigkeit erhöht. Es fällt in dieser Zeit wenig Regen bei einer Durchschnittstemperatur von angenehmen 22°C (Spitzenwert 29°C), die Nachts jedoch auf etwa14°C abfällt. 

Buchung

Büro Frankfurt

Afripolar GmbH
In der Witz 9a
65719 Hofheim (bei Frankfurt)

kontakt@afripolar.com

+49 6192 9799574