NG 20 Kwara-Konzession

Name:NG 20 Kwara-Konzession
Größe:1.644 km²
Highlights:Die Konzession ist die zweitgrößte im gesamten Okavango-Gebiet, aber nur ein kleiner Teil wird für Safaris genutzt. Dieser Teil ist spektakulär mit Tieren besetzt vor Allem mit Raubtieren. Bei einem Aufenthalt von 3 Nächten ist es gut möglich, Löwen, Leoparden, Geparden und Wildhunde zu sehen und mit etwas Glück vielleicht sogar Schuppentiere und Erdwölfe. Die Konzession hat für Gäste mit primärem Interesse an Game Drives wahrscheinlich das absolut beste Preisleistungsverhältnis.
Pro:Extrem großes Spektrum an Biotopen und darum auch eine enorm breite Artenvielfalt.
Sehr viel Raubtiere
Alle Aktivitäten, vor Allem Game Drives
Sehr gutes Preisleistungsverhältnis in allen Camps der Konzession.
Con:Inzwischen nach der Eröffnung eines neuen Camps nicht mehr ganz so exklusiv wie früher.

Beste Zeit:

Für die großen Vogelkolonien ist die beste Zeit von September bis  November, aber auch außerhalb dieser Zeit sieht man weit überdurchschnittliche viele dieser Vögel.
Die Raubtiere kann man ganzjährig sehen. Für die Wildhunde aber gilt, dass etwa im August die Jungtiere erstmalig ihre Bauten verlassen. 
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Da die Kwara-Konzession sehr viel Fläche hat, die nie überflutet wird, kommt es auch währen der Hochwassermonate Juni und Juli praktisch nicht zu Einschränkeungen bei den Aktivitäten.
Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta.
Camps:Kwara Camp, Splash Camp, Splash Enclave, 4 Rivers Camp
Betreiber:Kwando Safaris
Anreise:Es gibt zwei Airstrips. Der Kwara Airstrip versorgt das Kwara Camp und das Splash Camp.  Ein neuer, noch namenloser Airstrip wird das ebenfalls neue 4 Rivers Camp versorgen. Für Selbstfahrer ist das Konzessionsgebiet unerreichbar.
Landschaft:Der mit Abstand größte Teil der Konzession ist der Norden mit ausgedehnten, blickdichten Mopanewäldern.  Diese Region wird vom Okavango-Hochwasser nie erreicht und hängt vollständig vom natürlichen Niederschlag ab. Hier und da bilden sich größere Wasserlöcher, die von Elefanten und Antilopen besucht werden. 
Weiter südliche schließen sich gemischte Landschaften an, in denen sich weite, offene Savannen mit kleinen Wäldern, Gehölzen und gelegentlich überfluteten Senken abwechseln. Für das Auge wird es hier nie langweilig. Und hier liegt der produktive Bereich der Konzession mit den besten Tiersichtungen, denn hier gehen die Großkatzen und Wildhunde auf Jagd.
Noch weiter südlich kommt man in das weite, sumpfige Bett des Moanachira Rivers, das man allerdings nur mit Motorbooten und vereinzelt mit Mokoros durchdringen kann.  Es gibt einige größere Lagunen oder Seen, die schon innerhalb vom Moremi Game Reserve liegen, aber von den Camps der Konzession besucht werden dürfen. 
Erschließung:Nur das Gebiet nördlich des Moanachira River bis zum Beginn der Mopanewälder ist für Game Drives erschlossen. Aber es ist auch dieses Gebiet, das für die besten Sichtungen steht. Die von Wasser dominierten Zonen am südlichen Konzessionsrand können nur mit Motorbooten bei ausreichenden Wasserständen erkundet werden. Dabei kommen auch Boote mit einer Aussichtsplattform zum Einsatz.
Tiere  Überblick:Im Konzessionsgebiet leben alle großen Katezen, dazu Wildhunde, Tüpfelhyänen und sogar die seltenen Erdwölfe, eine kleine Hyänenart, die schon wegen ihrer Größe nur selten gesehen wird. Es ist gut möglich, bei nur 3 Tagen Aufenthalt, alle diese Tiere zu Gesicht zu bekommen. Bei den Motorbootfahrten auf dem Moanachira kann man außerdem gelegentlich die seltenen Sitatungaantilopen sehen. 
Tiere AufzählungRaubtiere: Löwen, Leoparden, Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, Aardwolf, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Cape Otter
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; Schuppentier
Pflanzenfresser: Sitatunga, Rote Moorantilope, Giraffen, Kudus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Busch Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
Vögel Überblick:Die Vielfalt der Lebensräume ist die Grundlage für einen enormen Reichtum an Vogelarten. Weit über 400 Spezies können grundsätzlich beobachtet werden, besonders währen der Green Season, wenn zusätzlich viele Zugvogelarten das Konzessionsgebiet besuchen. Aus Safari-Perspektive sind die großen Reiher- und Storchkolonien in der Godikwe Lagune bemerkenswert.  Auch Löffler und Pelikane sieht man hier.
Vögel Aufzählung:Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Störche, Reiher, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche
Pflanzen:Die enorme Vielfalt an Lebenräumen in der Konzession schlägt sich auch im Pflanzenbild nieder.  In den Schwemmebenen des Moanachira River dominieren Schilf, Papyrus und, wo das Wasser steht, Seerosen und Wasserschläuche (Utricularia), die artenreichste Gattung fleischfressender Pflanzen, die Kleinstlebewesen mit Hilfe von Saugfallen fangen. Entlang der Uferzonen wachsen Afrikanische Ebenholzbäume (Diospyros mespiliformis), Sykomorenfeigen (Ficus sycomorus) oder Afrikanische Mangostane (Garcinia livingstonei). Weiter im Norden  beginnt die Mopanezone, die auch produktiv für Wildtiersichtungen ist, aber naturgemäß blickdicht. Die Mopanewälder werden immer wieder unterbrochen von sandigen Zungen mit Kalahari Apple Leaf.

Interaktive Karte von NG 20 Kwara-Konzession

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